Frühe Begeisterung für Fluggeräte, Schulleiter in Norderstedt, leidenschaftlicher Bumerangbauer und -sportler, Lebensmittelpunkt Norderstedt.
* 26.03.1922 in Hamburg-Eimsbüttel
† 7.10.2003 in Norderstedt
• Bretfeld wächst in kleinbürgerlichen Verhältnissen in Hamburg auf
• Schon in der Oberrealschule Eppendorf beginnt Bretfeld mit einem Werklehrer Modellflugzeuge zu bauen
• 1936 deutscher Streckenrekord im Modellsegelfliegen mit 92 km in 3 Stunden und 14 Minuten
• 1939/40 freiwilliger Eintritt in die Wehrmacht als Segelflieger und Stationierungen in Frankreich und Griechenland bis zur amerikanischen Kriegsgefangenschaft 1945
Betriebsamer Tüftler
• ab 1948 Studium an der Pädagogischen Hochschule in Flensburg: Deutsch und Religion
• 10. Februar 1950 Heirat mit Ruth Ernst, zusammen arbeitet das Paar sieben Jahre als Lehrer auf Sylt
• Geburt der Töchter Christiane (1953) und Nora (1958)
• ab 1958 Lehrer an der Garstedter Realschule
• 1959 Eintritt in die FDP
• 1960 Umzug der Familie nach Garstedt
• 1962 Wahl in den Gemeinderat
• ab 1963 Schulleiter der Grundschule Niendorfer Straße
• ab 1982 Engagement im Kulturausschuss und Einsatz für Städtepartnerschaften
• 1983 Ehrung mit der Freiherr-von Stein-Medaille für Verdienste in der Kommunalpolitik
Erfinder des „MTA“-Bumerangs
• 1980 entdeckt Bretfeld seine Leidenschaft für den Bumerang
• Experimente mit „Maximum Time Aloft“ (MTA)-Bumerangs machen ihn zum Erfinder des Langzeit-Flug-Bumerangs
• Das „Bretfeld-Design“ seines Langfliegers wird in den 1980er Jahren mit dem Weltrekord im Langzeitflug von 1:35 min mit anschließendem „Catch“ durch den Amerikaner Peter Ruhf berühmt
• Nach seiner Pensionierung und dem Tod seiner Tochter Christiane im Jahr 1985 konzentriert sich Bretfeld noch stärker auf seine Leidenschaft
• 1985 Veröffentlichung „Das Bumerang-Buch“ als Standardwerk und „Bibel“ für Bumerang-Sportler*innen und –Bauer
• 1988 – 1994 Organisation der Deutschen Meisterschaften im Bumerangwerfen
• 1987 – 1999 Herausgabe der Zeitschrift „BumerangWelt“
um 1985 I in seiner Werkstatt I Nora Bender
um 1985 I in seiner Werkstatt I Nora Bender